Daniel Alvarez berichtet aus Apple Valley (California / USA)

Mein Name ist Daniel Alvarez und ich war für 1 Jahr in Kalifornien. Dieses Jahr war voller Abenteuer und Erlebnissen, die ich so schnell nicht wieder vergessen werde. Ich bin echt froh, dass ich das alles erleben durfte und dass es mir von GIVE ermöglicht wurde. Der Abschied war für Eltern sehr schwer, mich für 1 Jahr fort gehen zu lassen, aber sie haben es überlebt mich in allen Situationen vorbereitet und unterstützt.

Schon im Flugzeug fing das „große Gribbeln“ an und es hörte theoretisch nie auf, bis ich wieder daheim in Deutschland war, denn jeder neue Tag brachte etwas neues. Mein erstes Treffen mit der Gastfamilie am Flughafen in Ontario übertraf meine Stimmung. Sie hatten ein Plakat mit „Welcome Daniel to the States“ und Luftballons. Das machte mich schon so happy, dass ich gar nicht mehr nach Hause wollte. Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmutter, Gastbruder und Gastschwester. Mein neuer Bruder ging mit mir auf die High School als Sophmore und ich wurde als Junior eingestuft. Meine neue Schwester ging noch in die Elementry School. Zu Hause war ich in Apple Valley. Das liegt mitten in der Mojave Wüste in Kalifornien. Sie hatten ein Haus mit einem großen Garten und 2 Hunden.

Der erste Tag an der Schule war so aufregend. Man träumt täglich davon, einmal in einer High School zu sein und dann ist man da. Ich konnte es kaum fassen. Ich wählte die Fächer US History, Psychology, Physiks, Avid III, Math Analysis und French IV AP. Mein Lieblingsfach war US History. Mein Lehrer war echt der BESTE dort und ich lernte einiges über die Geschichte, was man hier in Deutschland nicht lernt. Natürlich wird an jeder High School der School spirit ganz groß geschrieben und somit auch bei meiner High School. Nach dem regulären Unterricht fing der Sportunterricht an, der einfach genial ist, denn dort findet man ganz schnell neue Freunde und man hat eine Menge Spaß. Ich nahm im ersten Quartal an Wasserball teil, im Zweiten an Fußball und im Dritten an Schwimmen teil. Das Vierte blieb frei für die jeweiligen Abschlussarbeiten, beziehungsweise den Abschluss, die Graduation, die vorbereitet werden muss.

Bei mir war es so, dass ich als Junior eingestuft wurde, aber wie ein Senior behandelt wurde. Das war nur so möglich, weil ich noch nicht alt genug war. Und damit ermöglichten sie mir an der Graduation teil zu nehmen, welches mich überglücklich machte. Das ist ein Event, das einzigmalig für mich war und es war ein Abschluss wie noch kein anderer zuvor. Es fängt mit einer Parade an und hört mit dem „Cap werfen“ auf. Das ist das nach Obenwerfen der Mützen. Ich habe das echte High School Diplom erworben. Das ist alles echt faszinierend gewesen. Es war ein atemberaubendes Spektakel.

Aber ich blieb nicht nur in Kalifornien. Meine Gastfamilie reiste mit mir in der Winterzeit nach Denver, Colorado, mit einem Zwischenstop in Las Vegas, Nevada. Was ich bisher immer nur im Fernseher gesehen habe, konnte ich nun live erleben. Wir waren snowboarden und hatten eine Menge Spaß.

Das Wetter war immer schön. Die Sonne schien immer und im Sommer war es meistens um die 43°C heiß. Manchmal war es zu heiß um draußen zu sein. Im Winter fiel mal kurz Schnee und die Temperaturen sanken bis auf -3°C runter.

Natürlich war ich auch am Strand, am legendären Newport Beach. Es war einfach der Hammer dort. Der Sand, das Wasser, die Menschen. Das alles war so aufregend, dass ich auf jeden Fall dort hin zurückkehren werde und Urlaub machen werde.

Der Abschied viel mir am größten und ich glaube, das ist auch normal. Ich gab eine Abschlussparty, die der absolute Hammer war. Es war so schön, noch mal alle zu sehen und mit allen zu reden. Das Ende naht und somit gingen auch die Erlebnisse und Abenteuer allmählich zu Ende. Ich habe mich auf der einen Seite gefreut wieder nach Deutschland zu gehen und auf der anderen war ich traurig, die Staaten zu verlassen.

Ich kann nur sagen, dass es der Hammer war und das ich dieses Jahr nie vergessen werde. Ich habe viel über ihre Kultur gelernt und auch meine Verantwortung und mein Selbstvertrauen haben sich gestärkt. Ich kann es jedem nur empfehlen.

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